Karpfen Hotspots

Ein kapitaler Friedfisch

Der Karpfen ist nicht nur ein kapitaler Fang für Pros, sondern auch für Angeleinsteiger. Er ist in Deutschland weit verbreitet und unterteilt sich in mehreren Karpfenarten, wobei der Schuppenkarpfen und der Spiegelkarpfen zu den häufig gefangenen Karpfenarten zählen. Um den Karpfen an den Haken zu bekommen, ist es von Vorteil die bevorzugten Stellen des Karpfens zu kennen.

Pflanzenreiche Gewässer

Sommerzeit ist Karpfenzeit! Denn im Sommer fühlt sich der Karpfen wegen der warmen Wassertemperatur wohl. Er schwimmt gerne ans Ufer, wenn dieser mit Pflanzen bewachsen ist. Dazu zählen auch Gewächse und Astwerke, Seerosen-Felder, Kraut und überstehende Bäume. Hier findet der Karpfen gute Versteckmöglichkeiten und verschiedene Ruhestellen. Aber auch Nahrung fällt von überstehenden Bäumen herunter, was eine gute Stelle für den Karpfen und für den Angler ist. Hier wird der Karpfen mit Köder wie Bienenmaden und Tauwürmer angelockt.

Gut zu wissen!

Einerseits ist der Karpfen ein scheuer Fisch, der sich nur langsam an den Köder herantraut, anderseits kann er mit der richtigen Technik und dem passenden Köder überlistet werden. Der Karpfen ist ein misstrauischer und unberechenbarer Friedfisch.

Heiße Stellen auf Karpfen

Karpfen Hotspots - kapitaler Friedfisch

Überwiegend am Grund

An der Anatomie des Karpfens lässt sich erkennen, dass dieser Friedfisch ein Grundfisch ist. Er nimmt seine Nahrung vorzugsweise am Grund auf und kommt nur bei optimalen Bedingungen an die Oberfläche. Daher sind in großen Teichen die Karpfen in der tiefen Region anzutreffen, besonders im Winter. Denn dort speichert sich die Wärme am Längsten ab, wo sich der Karpfen wohlfühlt.

Gute Lebensbedingungen

Der Karpfen bevorzugt warme, stehende oder langsam fließende Gewässer mit schlammigem Grund. Denn hier findet er die meiste Nahrung, besonders im Winter. Mit seinem rüsselartigen Maul, die zur Nahrungssuche für den Grund ideal ist, durchsucht er den schlammigen Grund nach kleinen Krebsen, Wasserinsekten und Schnecken. Er ist besonders morgens sehr aktiv und wird mit einem passenden Köder am Grund angelockt.

Ködertipp

Da der Karpfen vorzugsweise Schnecken, Würmer und andere Weichtiere frisst, sind Köder wie Bienenmaden und Tauwürmer als Bündel ideal. Aber auch farbige Boilies, die hauptsächlich aus Maismehl bestehen und Mais sind gute Köder, um den Karpfen anzulocken.
Gute Zeiten für den Karpfen
  • Im Winter den ganzen Tag über am Grund
  • In den frühen Morgenstunden im Sommer
  • In der Dämmerung
  • Nachts im Sommer
  • Warme Sommertage, wenn es vorher keine abrupten Witterungsumschwünge gab